Sessiongeber Ivan Acimovic klärte zunächst die Begrifflichkeit Open Government. Open Government ist als Dachbegriff zu verstehen, der Vorstellungen einer Politik von Offenheit, Zusammenarbeit, Verantwortlichkeit und gesamtgesellschaftlicher Problemlösung vereint. Eine für die Zukunft gerüstete Gesellschaft brauche, so Ivan, einen für Innovationen offenen Staat, der aktiv mit seinen Bürger_innen agiert, Technologien einsetzt, um gesellschaftlichen Mehrwert zu erzeugen und seine Verwaltung an die Gegebenheiten des Informationszeitalters anpasst.
Wo wollen wir hin in Baden-Württemberg?
In der anschließenden Diskussion wurden viele Punkte angesprochen:
- Open Government – als Innovationsmotor vor Ort nutzen und Bürgerinnen und Bürger sind maßgebliche Treiber der Zukunftskommunen einbeziehen
- digitales Ehrenamt fördern um neue Ressourcen zu erschließen
- Zu Open Innovation durch neue Formen der Zusammenarbeit mit Zivilgesellschaft, Wissenschaft und Wirtschaft
- Plattformen und Formate zur Einbindung von kreativen anbieten wie z.B. Living Labs, BarCamps, Hackathons, Makerspaces, Innovation Hub, Open-Data- & IoT-Plattformen
- Aktive Unterstützung der vielfältigen Open Government Aktivitäten des Landes BW, seiner Ministerien und insbesondere der Kommunen als Orte des Geschehens
- Grundlage für ein gemeinsames Verständnis von Open Government entwickeln
- Pioniere identifizieren, ansprechen, aktivieren und mit den erfahrenen Akteuren im Land und in der Zivilgesellschaft sich vernetzen
- Entwicklung lokaler Lösungen zur Politik des Gehörtwerdens
- gute übertragbare Ideen in die Breite bringen
- Informationspflichten, die u.a. durch das Informationsfreiheitsgesetz bestehen, proaktiv und kostengünstig zu erfüllen
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