Solveig stellte sich bei freiburg_gestalten als Mitglied von digital.freiburg vor, das eine Digitalisierungsstrategie für die Stadt entwickeln soll. Bürger_innenbeteiligung ist ihnen im Vergleich zu anderen Städten sehr wichtig. Es gab einen Auftakt im Paulussaal. Danach wurden die Ideen aufgegriffen und an die zuständigen Ämter weitergeleitet. Es ist ein laufender Prozess. Eine zentrale Idee war und ist, eine Freiburg-App zu entwickeln.
Solveigs Fragen waren also: Habt ihr schon mal eine City-App benutzt? Was soll diese App können? Hier eine Sammlung der Diskussionspunkte:
- Die Stuttgarter App der Öffis wurde gelobt.
- Ludwig schlägt vor, dass die App von vornherein auf GitHub hochgeladen wird und Leute sich
in der Weiterentwicklung beteiligen können. Als OpenSource-Software-Projekt von Beginn an. - Sie soll eine Brutstätte für Bürger_innen sein, Ideen umsetzen zu können. (Schnittstelle für Open Data und lokale Idee)
- Es braucht nichts, was Google schon kann, sagt Ludwig. Deshalb muss regional gedacht
werden. Lokale Bedürfnisse über die App anbieten. Als Beispiel nannte er: Tatsächlich etwas, das kaputt ist, über die App gleich beim zuständigen Amt melden können. - Transparenz der Ämter, Dienste, bessere Suchdienste
- Steuererklärung-Helfer, Amtsgänge vorbereiten,
- alle Angebote, die Touristen interessieren
- Kommunikation mit den Bürger_innen?
- Eine App, die Bürger_innen mitgestalten, durch eigene Beiträge, so ähnlich wie bei
#Stadtsache. Das würde den Community-Gedanken stärken. Auf einer Map würde dabei generiert, wer, was gemacht hat. - Streaming über die App?
- Glocals als Währung für ehrenamtliche Tätigkeiten. Beispielsweise hilft jemand Touristen, dafür erhält er oder sie sog. Glocals – eine künstliche Währung, die man in der anderen Stadt/Freiburg einsetzen kann.
Ansonsten wurde noch allgemein auf ein paar Schwierigkeiten hingewiesen. Das Schwierigste bei der App-Entwicklung der Stadtbibliothek-App waren z.B. die Schnittstellen. Wer kann wie darauf zugreifen und dadurch Dinge verändern? Daniel regte außerdem an, dass die unterschiedlichen, vielfältigen Zielgruppen betrachtet werden müssen.