Ein Haus der digitalen Kultur

Die Session von Irene am 26.11.2018 knüpfte an der Session „Digital-Labor“ des letzten Barcamps an. Es ging darum das Konzept des „Haus der digitalen Kultur“, das von Irene vorgestellt wurde, mit dem Konzept des „Digital-Labors“ zu verknüpfen. Ziel war es Gemeinsamkeiten, Schnittstellen und gemeinsame Ziele zu finden. Irene und Undine stellten ihre Vorstellungen zu einem solchen Ort vor. Im Mittelpunkt stehen vor allem das Ausprobieren von Medien und ihre Nutzung inkl. einem Makerspace, ein Ort der Teilhabe, der sich sowohl an digitale Einsteiger wie auch an Profis richtet. Zielgruppe sollen alle Freiburger sein, die experimentieren wollen. Dazu muss das Haus so offen wie möglich gestaltet werden („offene Räume“). Es soll auch ein Angebot einer digitalen Grundbildung geben, in dem Möglichkeiten in Form eines „Ateliers“ angeboten und umgesetzt werden.

Irene und Irene stellten auch kurz ihr Projekt „Frag Moritz“ vor (siehe auch beim OBNF), das ein Grundangebot eines Hauses der digitalen Kultur sein könnte. „Frag Moritz“ bietet digitale Basics für Einsteigerinnen an. Die Erfahrungen, die dort in Zusammenarbeit mit der VHS Freiburg gesammelt werden, könnten ein spannender Baustein für ein gemeinsames Konzept sein. Im Laufe der Diskussion stand insbesondere die Frage im Raum, wie das Konzept eines „Digital-Labors“ allen Zielgruppen gerecht werden kann ohne seinen „Markenkern“ zu verlieren. Die Teilnehmerinnen waren sich einig, dass es eine Lösung sein könnte, wenn es zwar eine zentrale Anlaufstelle (Überbau) gibt, darüber hinaus aber mit den zahlreichen digitalen Initiativen und Angeboten in Freiburg kooperiert wird und so auch Programm in deren Räumen angeboten wird. Der Vorteil wäre, dass man auf diese Weise die verschiedenen Angebote in der Stadtgesellschaft bekannt machen kann, den einzelnen Zielgruppen gerecht wird, aber durch die zentrale Anlaufstelle dennoch ein Ankerpunkt für alle digitalen Angebote geschaffen hätte. Zudem würde ein solches Konzept u.U. auch das Problem fehlender Räume lösen können.

Als Aufgaben haben wir festgemacht, dass wir zum nächsten Barcamp interessante digitale Vereine, Institutionen und Organisationen einladen wollen, um in einem nächsten Schritt konkrete Angebote/ein konkretes Programm zu ermitteln, mit dem ein „Digital-Labor“ generisch mit Leben gefüllt werden könnte. Alle Interessierten können auch das OpenDoc „Digital-Labor“ mit verfassen, in dem Zielgruppen, mögliche Angebote sowie best-practice-Beispiele gesammelt werden.